Liebe cyparis,
die Flüchtlinge haben wirklich ein schweres Los. Die, die der Not und den Gefahren in ihren Heimatland entronnen sind, mit dem Boot lebend angekommen sind, sehen sich in der Fremde erneut mit Elend und Tod konfrontiert.
Ich hoffe, dass ein Umdenken stattfindet.
Lieben Gruß
Jenny
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Hi Erich,
habe die Übersetzung mal in Reime gebracht:
Flüchtling
Oh nein, ich will kein
Flüchtling sein.
Entkomm der Flut
voll Dreck und Blut
in fremdes Land
und Mörderhand.
Armseligkeit
für alle Zeit.
Die Flut, damit ist das stürmische Mittelmeer gemeint, auf dem so ein Flüchtling einer ungewissen Zukunft entgegen treibt. Elend und Terror seiner Heimat entronnen, steigt er, "in mood and blood" (voll Dreck und Blut", ins Boot. Was erwartet ihn im unbekannten Land? Ein Bettlerleben? Ein Sklavendasein? Seine Mörder? Ein steiniger Weg. Lebenslang.
In dem Gedicht, das tatsächlich einem Abzählreim ähnelt, habe ich die Form von "Cherokee" beibehalten.
Danke und liebe Grüße
Jenny