Sie werden wieder laut und gehen wedeln
mit vielen Fahnen, volkstreu und extrem,
mit Zornesröte auf rasierten Schädeln,
denn Vielgestalt ist ihnen unbequem.
Sie wollen gern, dass alles „eines“ werde -
„ein“ Volk, „ein“ Reich, „ein“ neuer Hirte!
Sie träumen wütend von der „deutschen Erde“,
dass Heimat Heimat sei und niemals irrte.
Sie härten ihre Herzen und Gemüter,
erst töten sie in sich und dann das Fremde,
das sie zum Feind benannten, dessen Güter
gestohlen wären bis zum letzten Hemde.
Sie fragen niemals nach, was ihrem Geiste
sich einmal fügte zu gewusstem Plan -
das Hirn verkümmert, das nie weiter reiste
als bis zum Worte, dem es untertan.
Sie werden sich in dunklen Ecken mehren,
wo sie der Stolz Besitzender vergaß,
und irgendwann wird keiner ihnen wehren,
und ihre Dummheit wird zum Übermaß.
Sie waren schon mal da und kommen wieder,
die Hassenden, die Harten und ihr Zorn!
Dann singen sie die alten „deutschen Lieder“,
und die Historie beginnt von vorn.