Hey, lieber Gum!
So verzagt, so mutlos ist diese Betrachtung einer dunklen Gegenwart (aufgehellt nur durch die dankbare Erinnerung an hellere Tage), dass ich Dir innig wünsche, hier sei kein biografischer Bezug am Werk.
Das lyrische Ich jedenfalls wollte man gerne an die Einsicht binden, dass die Zukunft ein großer Raum ist, von dem viele Türen ausgehen, die zahllose Möglichkeiten bieten, vielleicht (bestimmt) auch die auf ein kleines persönliches Glück. Doch diese Vertröstung ist allzu wohlfeil und keiner will und kann das hören, der gerade in der Sinn-Aporie gefangen ist. Durchhaltevermögen, das kann man wünschen und die Kunst, diese Geheimlehre von der Schönheit, kann hier viel beitragen, vielleicht ist das ihr eigentlicher Sinn.
LG!
S.