Stehst du im Frühling deines Lebens,
erfreust du dich an Sommern gern,
doch tilgt ein Herbst schon deinen Stern
und haucht die Grüne deines Strebens,
die einst dich stark gemacht und rein,
in seinem Gange welk und mürbe,
als ob ihr Glanz in dir erstürbe -
was kann dir da ein Sommer sein!?
Und doch - wird er auch unerreichter,
du lebst ihn reifer, wohlbedacht,
und alles, was dich wachsen macht,
trägt deines Winters Schatten leichter.