Hi, Gum!
Sehr getragen-melancholisch, aber schön!
Der Sommer ist nach Regentagen
verfallen, und schon fortgetragen
sind seine weichen, warmen Glieder,
Betonter Auftakt nach natürlicher Lesart, fügt sich aber gut in die Satzmelodie.der Hang zum Wandel zeigt sich wieder.
Das Ahornblatt formt braune Ränder,
und welkes Gras trägt die Gewänder
aus nassen, leeren Spinnennetzen,
zum Teil verschlissen und in Fetzen.
Das Obst reift aus, verstummtes Blühen
ersetzt die Frucht mit sattem Glühen,
Verständlicher: "ersetzt der Früchte sattes Glühen". So wie du es schreibst, ersetzt das Blühen die Früchte durch ein sattes Glühen!bald zieht der Schwarm davon ins Weite,
Betonter Auftakt. Anders: "Der Schwarm zieht bald davon ins Weite,"und tönt in mir die dunkle Saite.
Sehr gern gelesen und beklugscheißert!

LG, eKy