Oh, ihr Tage trüb und grau verhangen-
zähe tropfend zieht die Zeit vorbei!
Federleichtes ist im Flug vergangen,
fast vergessen, wie die Lieder klangen,
die sich zärtlicher zum Äther schwangen,
als wir jubelnd sangen sie im Mai.
Oh, ihr Stunden, mühevoll das Warten,
Licht entschwunden in der Dunkelheit!
Schicksal mischt genüsslich langsam Karten,
teilt uns zu die herben oder harten,
Endpunkt oder neue Rätselfahrten? -
macht uns zu Genarrten mit der Zeit.
Oh, ihr Worte, leise hingesprochen,
flehend um Erlösung durch den Sinn!
Wie oft ward uns nicht das Herz gebrochen?
Wie oft hat der Hafer nicht gestochen?
Dunkelheit umfängt uns noch für Wochen!
Träg sich schleppend zieht die Zeit dahin...