Hi, EV!
Gafällt mir, auch wenn sich die "innere Struktur" der Reime zum Ende hin verliert: "Namen", "weichen" und "Dich" usw. hätte ich doch auf jeden Fall nicht ungereimt gelassen.
Ein Versuch (ich hoffe, es ist gestattet):
Was ich einst in den Noten fand,
war Schönheit und ein Meer,
und alles um mich schwand und schwand
und ward unsäglich leer.
Ich stieg und stieg ins Tiefsein ab,
und meine ausgestreckte Hand
ergriff die Sterne ohne Namen
und streichelte den nassen Sand.
Von allen Dingen, die zustande kamen,
die wir im Gang der Zeit erreichen,
ob hässliche, ob wunderschöne,
ob schlicht, ob groß, ob wunderlich,
sei mir geliebt die Glut der stillen Töne,
denn ich will keiner Tage Deiner weichen
und folgen Dir in ihrem Rahmen:
Ich weiß zutiefst, ich liebe Dich.
So hätte wirklich jedes Versende auch eine reimende Entsprechung, keine offenen Enden und losen Fäden. Vergleiche und bestimme selbst, was dir besser gefällt.
Gern gelesen!
LG, eKy