Sie waren Helden, als sie losmarschierten,
voll jungem Wagemut und eitlen Grillen!
Verloren alle, die nicht desertierten -
und keine Macht wird ihr Verbluten stillen.
Kein Büschel Gras um blasse Baumruinen,
entlaubt, entrindet in der Wut der Waffen,
und schlammgefüllte Trichter voller Minen:
verheerte Mäuler, die wie Wunden klaffen.
In winterkalten Gräben friert das Raunen
geduckter Mienen zu geschwärzten Flocken
und sickert in die Seelen, die kein Staunen,
kein Hoffen wagen, wo sie bebend hocken.
Die nackte Erde liegt gequält darnieder,
im Zorn zerbrochen und erstarrt in Schmerzen.
Verloren klingen nun die Heldenlieder:
verstörte Echos in zerfetzten Herzen.
Verwunderlich: In grauen Regenschlieren
ein Fleckchen himmlisch irrealer Bläue!
Im Angesicht des Augenblicks verlieren
die Augen ihren Stahl und spiegeln Reue ...